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Depression - ein Selbsttest

Die Depression gehört zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit. 10 - 25 % der Frauen und 5 - 12 % der Männer erkranken irgendwann in ihrem Leben daran.

Die Verläufe sind dabei sehr unterschiedlich und auch die Symptome zeigen eine große Vielfalt:

· Schlaflosigkeit

· traurige Verstimmung

· Weinerlichkeit

· schlechte Konzentration

· Müdigkeit

· Reizbarkeit

· Selbstmordgedanken

· Appetitmangel usw.

Aber auch körperliche Befindlichkeitsstörungen können im Vordergrund stehen: z.B. Erschöpfung, Energieverlust, Herzklopfen, Schwindel, sexuelle Funktionsstörungen usw.


Ein einfacher aber aussagekräftiger Selbsttest der schnelle Klarheit bringt besteht aus lediglich 2 Fragen:

· Fühlten Sie sich im vergangenen Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?

· Hatten Sie im vergangenen Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?


Holen Sie sich rasch kompetente Hilfe falls die Antworten auf „Ja“ lauten. Zum einen gilt es organische Erkrankungen auszuschließen, zum anderen sollte eine passende Therapie begonnen werden. Bei schweren Depressionen sind Antidepressiva natürlich unverzichtbar und ermöglichen erst weitere umfassendere Unterstützung und Steigerung der Aktivität. Leider wird aber auch bei leichten bis mittelgradigen Depressionen rasch zur medikamentösen Therapie gegriffen auch wenn sich hierbei die Wirksamkeit unwesentlich vom Placebo unterscheidet.

Ich möchte aber ermutigen bei (gerade auch leicht- bis mittelschweren) Depressionen ganzheitlich zu unterstützen:

· westliche Kräutertherapie, TCM (Kräuter, Akupunktur)

· Psychotherapie, Coaching

· Bewegungstherapie (>30min./Tag)

· Entspannungsverfahren (z.B.: Progressive Muskelrelaxation, autogenes Training, Yoga, Qi Gong, Achtsamkeitstraining z.B. MBSR,…)

· Ernährung - eventuell weitere Abklärung bei Verdauungsbeschwerden besonders bei Fruktoseunverträglichkeit

· Vitamine und Spurenelemente


Zusammenfassung

Dieser Artikel soll Ihnen eine kurze Orientierung geben, wie man Depressionen bei sich erkennen und auch therapieren kann. Jede Therapie soll eine Hilfe zur Selbsthilfe sein. Natürlich braucht es zu Beginn professionelle Unterstützung. Fordern Sie eine umfassende ganzheitliche Aufklärung für sich ein. Es gibt nicht nur eine sondern viele Therapiemöglichkeiten.


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