top of page

Bioidente Hormontherapie

Bioidente Hormone sind von ihrer Molekularstruktur, ihrer Funktion, Wirkung und ihrem Stoffwechsel völlig ident zu unseren körpereigenen Hormonen. Ausgangssubstanzen für die bioidente Hormontherapie sind pflanzliche Stoffe, wie die Yamswurzel (Dioscorea villosa), die als Grundbausteine (Diosgenin) für die Synthese im Labor verwendet werden.

Im Gegensatz zu synthetisch veränderten Hormonen sind bioidente Hormone also Hormone, die bzgl. Wirkung den eigenen Hormonen entsprechen – so wird exakt das was fehlt passgenau zugeführt.

Die häufigsten bioidenten Hormone, die in der Praxis eingesetzt werden, sind:

• Estradiol (E2, Östradiol)

• Estriol (E3, Östriol)

• Progesteron

• DHEA

• Testosteron

• Melatonin

• Cortisol

Bioidente Hormone können sowohl bei Frauen als auch Männern eingesetzt werden:

Bei Frauen:

  • PMS Prämenstruellem Syndrom/ PMDS prämenstruelles dysphorisches Syndrom

  • Östrogendominanz/ Progesteronmangel

  • Menstruationsbeschwerden und Zyklusstörungen/ unregelmäßigen Zyklen/ Schmierblutungen

  • Wassereinlagerungen/ Brustspannen

  • Unerfülltem Kinderwunsch

  • Zyklusabhängigen Kopfschmerzen

  • Zyklus- und/ oder vegetativen Beschwerden im Vorwechsel (Präklimakterium)

  • Wechseljahre/Wechselbeschwerden: Menopause der Frau/ Andropause des Mannes

  • Hitzewallungen

  • Trockene Haut und Schleimhäute/ Gelenksbeschwerden

 

Bei Männern:

  • Andropause des Mannes

 

Bei Frauen UND Männern:

  • Chronischen Ein- und Durchschlafstörungen

  • Angst und Panikattacken

  • Stress / chronische Erschöpfung/ Burnout

 

Diagnostik

Mit Hilfe von Blut-, Speichel- und Harntests können Hormone hinsichtlich ihrer Gesamtmenge und ihrer Verhältnisse zueinander beurteilt werden. Über einen Speicheltest können die aktiven, nicht an Proteine gebundenen Hormone und die Verhältnisse zueinander gut beurteilt werden. Im Bluttest wird die Gesamtmenge der von den Hormondrüsen ausgeschütteten, jedoch an Transportproteine gebundenen Hormone bestimmt.

 

Therapie

Individuell in Zusammenhang mit der bestehenden Beschwerdesymptomatik und den Befunden wird eine Therapie vorgeschlagen

Bioidente Hormone sind apotheken- und verschreibungspflichtig. Sie werden meist transkutan in Form von Gels und Cremen über die Haut verabreicht. . Es gibt auch Indikationen bei denen Lipocaps (Kapseln), Zäpfchen und sogenannte Lozenges (Aufnahme über die Mundschleimhaut) zum Einsatz kommen.

bottom of page