Unlängst habe ich mich auf einem inspirierenden Seminar mit Kollegen über neue und sich etablierenden Möglichkeiten in der komplementären Krebstherapie ausgetauscht und es beflügelt wie wir damit Menschen mit Krebserkrankungen ergänzend unterstützen können.
Misteltherapie wird oft bei Krebserkrankungen eingesetzt - aber in der Ganzheitsmedizin gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten zur Unterstützung - während und nach schulmedizinischer Behandlung. Mögliche Nebenwirkungen können auch gut auf natürlichem Weg gelindert bzw. verhindert werden. Am besten geht man aber nicht nur ins Internet und sucht drauf los, denn da reagiert der freie Markt und der ist mitunter unseriös. Eine fundierte Beratung finde ich daher bei komplexen Erkrankungen wie Krebs unerlässlich.
Pflanzen wie z.B. Kurkuma wirken antioxidativ, entzündungshemmend, antimikrobiell, schmerzlindernd und antitumoral. Für eine gute Aufnahme ist jedoch eine spezielle Dareichungsform (in Mizellen!) wesentlich, damit Kurkuma außer im Darm auch im restlichen Körper seine Wirkung entfalten kann. Ginseng und Rosenwurz können Müdigkeit und Schwäche entgegenwirken. Heilpilze können als Alternative zur Misteltherapie genommen werden. Bei Vitaminen und Spurenelementen gilt es auch an Selen, Vitamin C und Vitamin D zu denken.
Denken Sie aber auch an Ernährung, körperliche Aktivitäten, Unternehmungen mit Familie und Freunden, Bewegung in der Natur, Kreativität, Entspannungsmethoden und professionelle Gesprächstherapie.
Wobei kann komplementäre Medizin helfen? Nebenwirkungen auf Chemotherapie/Bestrahlung vermeiden und behandeln; Schmerzen lindern; Ängste und psychische Belastungen mindern; körperliche Abwehr steigern; Müdigkeit und Schwäche bessern, Lebensqualität und Wohlbefinden steigern, …
Sowohl bei körperlichen als auch psychischen Beschwerden findet man in der Ganzheitsmedizin hilfreiche Möglichkeiten, die dabei unterstützen, eine Krebserkrankung gut zu bewältigen.
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